Ich fürchte mich nicht - Tahereh Mafi




„Du darfst mich nicht anfassen“, flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes. Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung .

Juliette ist eingesperrt, doch sie weiß nicht wirklich warum. Vielleicht ist sie verrückt? Doch, was sie weiß ist, dass sie gerne einen Vogel mit goldenen Flügeln sehen möchte, den aus ihrem Traum, dass sie niemanden anfassen darf und niemand sie… und, dass sie seit 264 Tagen eingesperrt ist.



 Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt.




Das Cover ist ein echter Hingucker.

Ich mag es sehr gerne, besonders das, was im Vordergrund steht. Insgesamt passt alles an dem Cover hervorragend zusammen und vor allem auch zum Buch selbst.

Zum Inhalt kann ich sagen: Das Buch hat mich überrascht! In mehr als einer Hinsicht. Besonders der Schreibstil der Autorin hat es mir angetan und ich kann ihn nicht anders als INTELLIGENT bezeichnen. Tahereh Mafi schafft es, dem Leser, durch ihren Schreibstil und bestimmte Mittel, nicht nur ein Bild in den Kopf zu setzen, sondern mehrere. Sie schafft es, dass man das liest, was man wissen sollte und gleichzeitig dabei wahrnimmt, dass es ein Stilmittel ist, dass es dort nicht oder eben doch stehen sollte, denn: es ist durchgestrichen! Damit ihr euch davon ein Bild machen könnt, hier die erste Seite des Buchs:



Dies taucht immer mal wieder, mal mehr mal weniger, auf und ist einfach richtig gut gemacht, perfekt eingesetzt. Die Sätze sind meist kurz, wirken abgehackt, doch auch das macht das Buch aus und es passt zusammen. Man gewöhnt sich daran :)

Das Buch, das ich als Jugendbuch bezeichnen würde, ist eine Dystopie, eine Liebesgeschichte und eine Selbstfindungsgeschichte zugleich. Wobei ich sagen muss, dass die Liebe und die Moral besonders im Vordergrund stehen und zumindest in diesem Band die Dystopie in den Hintergrund rückt.

Juliette als Hauptprotagonistin überzeugt durch ihren starken Willen, durch den Kontrast ihrer Gabe und ihrer Seele, ihres Herzens, welche sie aus ihren Augen kaum vereinbaren kann. Die Welt in der sie lebt ist nahezu tot. die Wälder, die Seen, die ganze Natur. Tiere, Lebensmittel… Sie ist alleine, wurde immer verschmäht, aufgrund dessen, was passiert, wenn man sie berührt. Und nach 264 Tagen kommt der Junge mit den blauen Augen in ihre Zelle und das Einzige was sie weiß ist, dass sie will, dass er sie berührt ihn nicht berühren darf! :)

Adam ist Gefangener wie sie selbst, oder nicht? Sie ist verrückt und böse, oder nicht? Und Warner? Er ist der Schlimmste von allen… nicht wahr?

Tolle Charaktere, tolle Dialoge und ein spannender Plot!

Fesselnd, packend und anders! Intelligent und gewagt geschrieben!

Teile der Geschichte könnten an X-Men erinnern, aber die Geschichte steht für sich, hat ihren eigenen Kern und Schwerpunkt. Ich kann sie nur empfehlen! Gebe aber zu bedenken: Der Schreibstil ist eventuell nicht für jeden etwas! Ich für meinen Teil freue mich, Teil 2 zu lesen. 




GOLDMANN VERLAG

HIER könnt ihr das Buch kaufen





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