Interview Mara Lang



1) Du und dein Leben! Erzähl uns etwas über dich 

Ich lebe mit meinem Mann in Wien in einem Reihenhaus im Grünen und ganz in der Nähe der Donau. Wir waren früher beide begeisterte Reiter und hatten Pferde. Mittlerweile haben wir das Hobby gewechselt und gehen in unserer Freizeit klettern. Von Beruf bin ich Lehrerin, habe aber momentan ein Jahr Auszeit und konzentriere mich nur aufs Schreiben. Ich liebe Musik, Kino und Fernsehserien, außerdem gutes Essen, vorwiegend Asiatisch, gemütliche Abende mit Freunden und natürlich Bücher.


2) Wann hast du das Schreiben für dich entdeckt und was war deine erste Buchidee?


Geschrieben habe ich als Jugendliche, da entstanden ein Roman und ein umfangreiches Konzept für einen historischen Roman (den ich noch irgendwann in Angriff nehmen möchte). Dann habe ich nach zwanzig Jahren Schreibabstinenz 2008 wieder begonnen – aufgrund einer Idee, die mich nicht mehr losließ: Es sollte ein Jugendbuch um drei hochbegabte Kinder werden. Rausgekommen ist eine Science-Fiction-Trilogie im Stil von Star Wars. Seither schreibe ich und kann mir nicht vorstellen, jemals wieder damit aufzuhören.


3) Wenn du selbst deine Stärken und Schwächen benennen müsstest: welche wären es?


Ich bin ein emotionaler Mensch und sehr feinfühlig – das zähle ich jetzt mal zu meinen Stärken, wobei ich auch sehr oft damit hadere. Außerdem bin ich kreativ und begeisterungsfähig und ich kann sehr hartnäckig sein, wenn ich ein Ziel verfolge.
Schwächen sind meine Ungeduld, mein Perfektionismus und meine Selbstzweifel. Und ich bin unflexibel, faul und chaotisch.

4) Viele deiner Bücher wurden von Carlsen Impress veröffentlicht. Was bedeutet das für dich und welches davon ist dein persönliches Herzstück?


Bei Impress sind bisher drei Romane erschienen – die Jandur-Saga, bestehend aus „Der Puls von Jandur“ und „Das Herz von Jandur“ und im März diesen Jahres „Im Licht der Nacht“. Ein Herzstück habe ich unter den dreien eigentlich nicht. Die Jandur-Saga bedeutet mir viel, weil sie zu den ersten Romanen gehört, die ich geschrieben habe. „Im Licht der Nacht“ mag ich vor allem deshalb so gern, weil die Geschichte ursprünglich in einem anderen Genre angesiedelt war und ich nicht die Hoffnung hatte, sie jemals verkaufen zu können. Aber manchmal muss man einfach das Setting ändern und schon passt es wieder. Das war eine tolle Erfahrung. Ich weiß jetzt, dass man aus jeder Idee etwas machen kann.
Ich bin ja von Anfang an bei Impress dabei gewesen und habe miterlebt, wie das wunderbare Team vom Carlsen Verlag das Label nach und nach aufgebaut hat, mit viel Liebe und Enthusiasmus und immer auf der Suche nach Verbesserungen und neuen Ideen. Das war und ist toll mitzuerleben, ich fühle mich sehr wohl bei Impress.

5) Zeig uns dein Reich! Wo schreibst du am liebsten?


Ich wechsle meinen Schreibplatz mit der Jahreszeit. Im Sommer arbeite ich gern im Garten oder im Wintergarten, im Winter in meinem Arbeitszimmer. Der Garten ist momentan leider nicht herzeigbar, da wird umgebaut. Aber hier habe ich zwei Fotos für euch:





6) Darfst du uns verraten, an welcher Idee du gerade schreibst und worum es genau geht? 
Ich schreibe an einem Young Adult Roman, der in Berlin spielt. Dazu drei Schlagworte: 

Mafia, Mode, Magie. 

7)  Die Quickies


- Lesen  oder  Schreiben?
Schreiben
- Ebook oder Taschenbuch?
E-Book
- Tag oder Nacht
Nacht
- Kaffee oder Tee?
Tee


8) Was inspiriert dich und wo kommen dir die besten Ideen?


Mich inspirieren Menschen, Filme, Musik, Zeitungsartikel, im Prinzip alles, was mich emotional berührt. Die Ideen kommen mir überall und zu jeder beliebigen Tageszeit, das kann ich nicht steuern. Wenn ich mal eine Blockade beim Schreiben habe, brauche ich Bewegung, zum Beispiel in Form von Sport, dann läuft es meistens wieder rund.

9) Wie wichtig sind für dich der passende Klappentext und das Cover?


Als Leser haben mich Buchcover eigentlich nie sonderlich interessiert, viel wichtiger war mir der Inhalt. Erst mit der ersten Veröffentlichung bekam das eine andere Bedeutung. Ich finde ein gutes Cover wichtig, aber ich bin nicht der Typ Mensch, der ausrastet, wenn er ein besonders gelungenes sieht. Ich würde ein Buch auch nie nach dem Cover kaufen. Der Klappentext hat da schon viel mehr Bedeutung für mich. Ich mag es überhaupt nicht, wenn dadurch eine falsche Erwartungshaltung beim Leser aufgebaut wird, da bin ich total pingelig. Andererseits geht es hier um Marketing und davon verstehen die Experten mehr als ich, darum verlasse ich mich im Zweifelsfall auf sie.


10) Wer darf deine Werke als erstes Lesen?  Testleser oder jemand aus dem Familien-/Freundeskreis?


Ich habe Testleser aus dem Freundeskreis. Wenn es nicht zu romantisch ist, liest mein Mann auch gerne mal in meine Romane rein.

11) Was sind deine Träume und Wünsche für die Zukunft?


Ich möchte die Geschichten schreiben und veröffentlichen können, für die mein Herz brennt. Das ist mir am wichtigsten.



Danke liebe Mara <3

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